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Mit einem Adler Schiff von den Kaiserbädern nach Misdroy
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Seit dem Herbst 2006 ist es nun endlich soweit, die Schiffe der Adler Reederei dürfen an der Seebrücke in Misdroy auf der Nachbarinsel Wollin anlegen. Nach unendlich vielen Hürden hat die polnische Seite nun endlich die Abfertigung der Reisenden auf der Seebrücke in Misdroy ermöglicht. Die Freude in Misdroy ist groß, man hofft auf viele Gäste von der Insel Usedom. Auch für polnische Touristen dürfte es eine bequeme Alternative sein, einen Abstecher zur Insel Usedom zu machen. Die Adler Reederei hatte bereits vor zwei Jahren in Misdroy die Seebrücke verlängert und so die Voraussetzung für eine Schiffsverbindung zwischen Usedom und Wollin geschaffen.
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Es ist ein stürmischer Oktobersonntag und trotzdem haben sich einige Touristen morgens um 9 Uhr an der Bansiner Seebrücke eingefunden, um die neue Direktverbindung auszuprobieren. Zwei Personen zahlen mit dem Fahrrad hin und zurück 31 Euro. Drei Schiffsverbindungen gibt es täglich in beide Richtungen. Der Wind kommt aus Westen, so dass die Seebrücken von Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck ruhig im Windschatten liegen. Pünktlich legt das Schiff der Adler Reederei ab. Personalausweis bzw. Reisepass werden vor betreten des Schiffes von den deutschen Behörden kontrolliert. Auch Kinder benötigen ein gültiges Dokument. In Heringsdorf und Ahlbeck steigen noch viele Gäste zu. Von Ahlbeck aus geht es direkt zur Seebrücke in Misdroy auf der anderen Seite der Pommerschen Bucht. Die Fahrzeit bis zur polnische Küste beträgt ca. eine Stunde. Vorbei an der Hafeneinfahrt von Swinemünde sieht man schon bald den Kaffeeberg bei Misdroy grüßen.
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In Misdroy angekommen, gib es eine kurze Kontrolle durch die polnischen Behörden und schon sind wir auf der Seebrücke mit ihren zahlreichen Restaurationen und Geschäften. Ein kräftige Briese bläst hier, und der Westwind hat eine beachtliche Welle vor der Wolliner Küste aufgebaut.
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Das Seebad Misdroy bietet all das, was wir auch von den Seebädern Usedoms her kennen. Weißer Sandstrand, zunehmend restaurierte Villen, Geschäfte, Lokale, Museen, Kulturveranstaltungen und die einzigartige Umgebung der Insel Wollin mit dem Wolliner Nationalpark. Ein Abstecher zu Fuß zur Steilküste des östlich gelegenen Kaffeberges bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Pommersche Bucht. Ebenfalls gut zu Fuß zu erreichen ist das im Nationalpark gelegen Wisentgehege. Wer mit der Rad unterwegs ist, dem sei ein Abstecher zum Türkiessee bei Kalkofen empfohlen, ganz in der Nähe ist ein fantastischer Aussichtspunkt, der einen Blick auf des Delta der Swine gewährt.
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Wir entscheiden uns heute für eine kleinere 20 km-Rundfahrt, die es wegen der Höhenunterschiede aber dennoch in sich hat. Wir wählen die Strasse, die Misdroy in östlicher Richtung verlässt und fahren die lange Steigung durch wunderschönen Buchenwald hinauf. Bald schon kommt rechts ein Parkplatz, von dem aus man zum Wisentgehege laufen kann. Heute bleiben wir auf der Strasse und entscheiden uns auf dem Rückweg bei den Wisenten vorbei zu schauen. Weiter geht es durch die Berge des Nationalparks. Einige hundert Meter Weiter geht es links zu einem Aussichtspunkt an der Wolliner Steilküste - ein fantastischer Blick ...
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Nun ist es nicht mehr weit und wir gelangen in das kleine Dörfchen Wisetka. Die Strasse führt weiter bis an die Mündung der Dievenow, dort geht eine Brücke hinüber aufs polnische Festland. Ganz in der Nähe ist das alte Cammin. Wir biegen in Wisetka rechts ab und folgen der Strasse nach Warnowo entlang wunderschöner Seen. Hier gibt es immer wieder Abzweigungen und man kann die Route beliebig variieren. Kurz vor Warnowo gleich hinter den Gebäuden der Nationalparkverwaltungen biegen wir rechts in einen Waldweg (Radweg R10 ist ausgeschildert) ein und fahren zurück in Richtung Misdroy, vorbei am Wisentgehege. So schaffen wir bequem noch das Schiff um 14.45 Uhr. Bei deutlich stärkeren Wellengang geht es zurück zu den Kaiserbädern auf Usedom und ein wunderschöner erlebnisreicher Tag geht zu Ende. Zuerst wird Bansin angelaufen, danach Heringsdorf und zuletzt Ahlbeck.
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