Der gotische Kirchenbau ist schlicht und einfach gehalten, aber unbedingt einen Besuch wert, es handelt sich schließlich um eine der ältesten Kirchen der Insel. 1229 wird erstmals ein Pfarrer auf dem Gnitz genannt. der heutige Kirchenbau geht allerdings auf das 15. Jahrhundert zurück. Im Pfarrhaus nebenan erblickte kein geringerer als der durch die "Bernsteinhexe" weithin bekannt gewordene Wilhelm Meinhold das Licht der Welt. Die Mutter Meinholds starb früh, so dass Wilhelm allein beim Vater hier in Netzelkow aufwuchs. Das Geläut neben der Kirche gleich rechts, wenn man auf den Kirchhof kommet, stammt aus dem 15. Jahrhundert. In der Krche selbst findet man so manche Verbindung zu den von Lepels, die Jahrhunderte lang das auf dem Gnitz lebende Adelsgeschlecht waren. Es existiert ein Taufstein aus dem 14. Jahrhundert, von Maria von Lepel 1879 gestiftete Glasmalereien, eine Holztafel mit den Namen der von Lepels und das bunt bemalte hölzerne Grabmal des Christian Carl von Lepel (1668 - 1747).
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