Insel Usedom / Wollin -  Fahrrad fahren                                                           Zinnowitz - Halbinsel Gnitz
 

 

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Zinowitz - Trassenheide - Wolgast - Krummin - Halbinsel Gnitz - Zinnowitz
(ca. 55 km)
 
Eine wunderschöne Tagestour durch die Mitte der Insel Usedom mit Strandbesuch, einem Abstecher in die Residenzstadt der alten Pommernherzöge, durch das ruhige Hinterland der Halbinsel Gnitz und den Rummel des Ostseebades Zinnowitz.
 
 
Nach dem Frühstück verlassen wir gestärkt das Ostseebad Zinnowitz. Noch ist es ruhig hier, doch bald schon werden sich die Sonnenhungrigen am breiten Sandstrand tummeln. Wir fahren die schöne Promenade entlang Richtung Westen, vorbei an der Bernsteintherme und weiter den Radweg hinter den Dünen durch den kühlen Kiefernwald in Richtung Trassenheide. Bis Trassenheide haben wir genug Gelegenheiten für ein Bad in der nahen Ostsee, die wir in Trassenheide verlassen und erst am Abend wieder erreichen werden.
 
 
In Trassenheide folgen wir dem Radweg nach links in Richtung Ortsmitte. Vorbei am Haus des Gastes und dem Netto-Markt geht es nun einige Kilometer entlang der wenig befahrenen Strasse Trassenheide - Mölschow ins Innere der Insel. Nach etwa 2 Kilometern verlässt der Radweg die Landstrasse nach rechts und wir gelangen durch Wiesen und Felder nach Mölschow. Hier können Handwerksinteressierte im Kulturhof so manche Anregung erhalten. Ein kleines Atelier befindet sich ebenfalls im Dorf. In Mölschow halten wir uns rechts und folgen nicht der Hauptstrasse in Richtung Wolgast und Krummin. Wir verlassen das Dorf durch eine kleine Eigenheimsiedlung und gelangen auf einen Betonplattenweg, der sich durch weite Felder schlängelt. Nach etwa 2 Kilometern erreichen wir eine Gabelung: rechts geht es die Peene entlang nach Karlshagen. Wir aber fahren links nach Zecherin, einem Dorf mit schilfgedeckten Häusern und einem kleinen Hafen, der zu einer kleinen Rast einlädt.
 
   
   
   
   

Nach einer kleinen Pause geht es weiter in Richtung Wolgast. Über die neue Klappbrücke gelangen wir in die alte Residenzstadt der Pommernherzöge. Ein Bummel entlang der neu gestalteten Hafenanlagen oder durch den historischen Stadtkern sollte bei keinem Usedomurlaub fehlen. Im kleinen Museum der Stadt und im
Runge-Haus wird man nicht nur mit dem Leben des romantischen Malers Philipp Otto Runge vertraut gemacht. Sehr interessant ist auch ein Besuch der St. - Petri - Kirche zu Wolgast.
 
   
   

Nach diesem kleinen Abstecher geht es zurück auf die Insel. Hinter der Peenebrücke fahren wir die Landstrasse rechts in Richtung Sauzin und Ziemitz. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die Wolgaster Peenewerft. In Ziemitz befindet sich ein kleiner Seeglerhafen. Wir fahren am Wasser entlang durch das Dorf bis die Strasse in einen Feldweg übergeht. Nach einem sanften Anstieg durch bunte Wiesen halten wir uns links und kommen vorbei an zwei kleinen Seen letztlich nach Neeberg. Da der Weg nicht beschildert ist, sollten wir eine genaue Inselkarte dabei haben. Wer den kleinen Umweg scheut kann schon zuvor in Sauzin nach Neeberg abbiegen. Von Neeberg (Galerie und Fischgaststätte) geht es auf einer kaum befahrenen Landstrasse weiter nach Krummin.
 
   
   
   

Krummin, das ist Inselgeschichte. Das ehemalige Kloster Krummin existiert nicht mehr, dafür steht die alte Kirche von Krummin noch. Hier schrieb der damalige Pastor Meinhold seine Bernsteinhexe, die 1846 erstmals veröffentlicht wurde. Eine Urlaubslektüre, die es gestattet die Insel von einer ganz anderen Seite zu erleben. Neben der Kirche hinter einer dicken Granitmauer machen wir eine kleine Pause und gönnen uns im Gartenlokal ein Stück selbstgebackenen Kuchen. Als wunderschöne Alternative zum Einkehren bietet sich das nur wenige Meter entfernte Gartenlokal "Zur Pferdetränke" an. Hir gibt es Inselkäse und Inselbier und viele andere leckere Dinge. Nach der Stärkung versäumen wir nicht noch kurz runter zum Seeglerhafen zu gehen, der Blick über die Krumminer Wieck zeigt unser nächstes Ziel - die Halbinsel Gnitz.
 
   
   
   
   

Nun geht es einen Plattenweg entlang rund um die Krumminer Wieck. Immer wieder sehen wir die scheuen Graureiher in die Lüfte aufsteigen. Kurz vor einem Buchenwald (Buchberg) sehen wir auch auf der linken Seite Wasser, es ist der Große Strummin, ein Wasserlauf in Richtung Zinnowitz der immer mehr verlandet und vor langer Zeit eine Verbindung zur Ostsee war. Rechts am Wegesrand liegen ein paar Boote, die einem Fischer aus Zempin gehören und der von hier aus das Achterwasser befischt - ein romantischer und stiller Ort.
 
   
   
Bald schon sind wir in Neundorf angelangt, hier wohnten über Jahrhunderte die von Lepels - eine alte Usedomer Adelsfamilie. Noch findet man ein paar alte Leute im Dorf, die als Kinder in den Wäldern der von Lepels Maiglöckchen pflücken mussten, die dann nach Berlin in die Reichshauptstadt verkauft wurden. Wir fahren nicht ins Dorf hinein, sondern gleich am Ende des Plattenweges nach rechts eine kleine Anhöhe hinauf in Richtung Süden. Es geht durch Wälder an Feldern vorbei bis zum Zeltplatz nach Lütow (man kann auch von Neundorf die bequeme aber nicht so interessante Asphaltsrasse entlang fahren). Mit etwas Glück sehen wir Seeadler am Himmel ihre Kreise ziehen.
 

Vom Zeltplatz aus können wir runter zur Kliffküste am Achterwasser oder über den Zeltplatz hinweg und danach einen Weg durch die Wiesen nach rechts zum Mövenort einer Landzunge im Achterwasser (Bademöglichkeit). Von hier können wir rüber zum Festland sehen und zum Lieper Winkel, einem anderen Teil Usedoms. Das Areal ist Naturschutzgebiet und verlangt etwas Rücksichtnahme von uns Radfahrern. Am Ufer des Achterwasser entlang fahren wir in nordöstlicher Richtung bis nach Lütow. Im Biergarten machen wir eine wohlverdiente Pause, im Herbst und Frühling ist mit etwas Glück ein warmes Plätzchen am Kamin frei.
 
   
  Nach der Rast geht es weiter Richtung Osten. der Schotterweg wird zur Asphaltstrasse. An der nun folgenden Kreuzung (links ist eine Feriensiedlung) fahren über die Strasse hinweg geradeaus einen schmalen Wiesenweg entlang und gelangen zu einer steinzeitlichen Grabanlage. Den Weg weiter fahrend gelangen wir schließlich nach Netzelkow, Geburtsort unsres Autors der Bernsteinhexe. Von hier aus kann man über Plattenwege einen Abstecher zur über einen Damm erreichbaren Insel Görmitz unternehmen. An manchen Stellen sehen wir Pumpen, die Erdöl aus der Tiefe pumpen.
     

In dem kleinen Dorf Netzelkow ist eine der ältesten Kirchen der Insel zu sehen mit einem vor der Kirche befindlichen Glockenstuhl. Gegenüber der Kirche geht die Strasse zurück nach Neundorf und von dort ist es nur noch 5 Kilometer und wir haben den Ausgangspunkt unserer Rundreise das Ostseebad Zinnowitz erreicht. Wir kommen vorbei am Friedhof durch das Unterdorf (vor 150 Jahren war das der Ortskern) nach Zinnowitz herein und haben uns ein leckeres Abendbrot verdient.
 
   
   

Vom Geländeprofil ist die Strecke wenig anspruchsvoll. Auf den Strecken durch die Felder kann der Wind schon mal problematisch sein. Da nicht alle Strecken asphaltiert sind, ist gute breite Bereifung sinnvoll.
 Insider Tipp
 
www.ostsee-radtouren.de hält interessante Fahrradtouren nach Usedom bereit.

www.meer-usedom.de USEDOM ein Mee(h)rvergnügen - die offizielle Hompage des Tourismusvereins Insel Usedom Nord e.V.

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